Musikzeit - Instrumente - Klavier innen

Innenansicht eines Klavier (Überschrift)

Hier sieht man einen Blick in einen Flügel, von rechts herein blickend (unten im Bild sind also die höchsten Töne mit den kürzesten Saiten zu sehen).

Der gußeiserne Rahmen, der dem Flügel die Stabilität gibt.
Der Holzblock links im Bild ist der Stimmstock; hier stecken alle Metallstifte drin, auf denen die Saiten aufgezogen sind.
Mit einem Stimmschlüssel kann man diese Stifte drehen und damit die Saiten fester spannen oder lockern (und damit den Ton der Saite höher oder tiefer stimmen).
Pro Taste gibt es drei Saiten (für die hohen Töne, die tiefen Töne siehe Bild unten).
Jede Saite steckt auf einem eigenen Metallstift, so daß der Klavierstimmer 3 Stifte drehen muß, um einen einzigen Ton zu stimmen!
Das schwarze sind die Dämpfer, die auf den Saiten aufliegen. Drückt man eine Taste nieder, wird automatisch dieser Dämpfer angehoben, damit die Saiten klingen können.

Läßt man die Taste los, fällt der Dämpfer zurück und die Saiten werden abgedämpft.

Durch Drücken des rechten Pedals werden alle Dämpfer gleichzeitig angehoben.
Wie man sieht, haben die hohen Saiten keine Dämpfer, da sie aufgrund der kurzen Saitenlängen sowieso nicht lange nachklingen.
Hier kann man gut die Hämmerchen (die weißen Filzteile) sehen, die von unten gegen die Saiten geschleudert werden.

Hier ein Blick in den Flügel von links, also von den tiefen Tönen her.
Hier sieht man mehrere Dinge:
  1. Die tiefen Saiten sind umsponnen.
  2. Je tiefer die Saite klingen soll, desto dicker ist sie.
  3. Es gibt nur noch 2 Saiten pro Ton, bei den ganz tiefen Tönen sogar nur eine Saite.
  4. Die Saiten liegen schräg im Flügel, und überkreuzen sich mit den anderen Saiten.

Seite erstellt: 11.01.2009