Zu den Saitenklingern oder Chordophonen (griech. cordae = Saite) gehören alle Instrumente, deren Ton durch eine schwingende Saite erzeugt wird.
Die Tonhöhe einer Saite hängt vom Material (genaugenommen von der Dichte des Materials),
von der Länge (je länger desto tiefer) und Dicke der Saite (je dünner desto höher) und von ihrer Spannung ab.
Alle Saiteninstrumente haben Stimmwirbel, mit denen sich die Saitenspannung verändern läßt, um die Saiten auf den gewünschten Ton
zu "stimmen". Je stärker die Saite gespannt ist, desto höher klingt sie.
Die Saiten selbst klingen nicht besonders laut oder lange, weil sie nur eine sehr kleine Oberfläche haben, über die die Schwingung an die Luft abgegeben werden kann.
Ein schöner Ton ensteht deshalb erst durch das Übertragen der Saitenschwingung auf einen Resonanzkörper.
Die Saiteninstrumente kann man unterteilen in
- die Geigenartigen, meist Streichinstrumente genannt. Hier werden die Saiten mit Hilfe eines Bogens zum Schwingen gebracht. Zu dieser Gruppe gehören
neben den klassischen Streichinstrumenten Geige, Viola, Cello und Baß auch die älteren Vertreter Gambe und Drehleier.
- die Gitarrenartigen, dazu zählen alle Zupfinstrumente mit Griffbrett. Die Saiten werden gezupft oder mit einem
kleinen Plektrum angerissen. Hier gehören neben den klassischen Gitarren die Mandoline, die Balalaika, das Banjo und die Ukulele mit hinein.
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